Erpenbeck (vgl. 2004, S. 63) unterscheidet vier Kompetenzklassen (Schlüsselkompetenzen):
- personale Kompetenzen (d.h sich selbst einzuschätzen, produktive Einstellungen,Werthaltungen, Motive und Selbstbilder zu entwickeln, eigene Begabungen, Motivationen, Leistungsvorsätze zu entfalten und sich im Rahmen der Arbeit und außerhalb kreativ zu entwickeln und zu lernen),
- fachlich-methodische Kompetenzen (d.h. mit fachlichen und instrumentellen Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten kreativ Probleme zu lösen, Wissen sinnorientiert einzuordnen und zu bewerten),
- sozial-kommunikative Kompetenzen (d.h. sich mit anderen kreativ auseinander- und zusammenzusetzen, sich gruppen- und beziehungsorientiert zu verhalten, und neue Pläne, Aufgaben und Ziele zu entwickeln),
- aktivitäts- und umsetzungsorientierte Kompetenzen (d.h. aktiv und gesamtheitlich selbstorganisiert zu handeln und dieses Handeln auf die Umsetzung von Absichten, Vorhaben und Plänen zu richten - entweder für sich selbst oder auch für andere und mit anderen)
Prüfung + Zertifizierung
Die Abschlussprüfung findet online nach der Absolvierung der letzten e-Lektion statt. Auch diese ist in Multiple-Choice-Form und dauert 60-90 Minuten. Nach Bestehen der Abschlussprüfung erhalten Sie per E-Mail Ihr persönliches Zertifikat zum Experten für Schlüsselkompetenzen zugeschickt.
Beim KODEX ist die Basis ein Pool von 64 (überfachlichen) Teilkompetenzen (z. B. Akquisitionsstärke, Teamfähigkeit, ...), die in einem von 4 Quadranten einer 2-dimensionalen Matrix bezüglich der 4 Grundkompetenzen (P, A, F, S) angeordnet sind.
Wenn Teamfähigkeit also eine Teilkompetenz ist - wo sind denn dann die anderen 60 Kompetenzen, die mich zum Experten werden lassen? Und wie toll ist denn das Abprüfen durch Multiple-Choice-Fragen, wenn bei einigen Modulen doch eher eine Handlungsorientierung gefragt ist? Sind diese Fragen die Antwort auf die Frage, warum solch ein E-Learning-Kurs nur 296,00 bzw. 60,00 Euro kostet?
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